Das Wappen der Gemeinde Maitenbeth weist mit dem aufsteigenden Schimmel im unteren Teil auf die Zugehörigkeit zur Grafschaft Haag und deren Entstehung hin.
Der Sage nach hatte der mutige Kuno Maier die Gegend von einem Raubritter befreit. Zum Dank erhielt er von Kaiserin Agnes so viel Land, wie er an einem Tag umreiten konnte. Er kam mit seinem Tier bis zum sog. Schimmelberg an Maitenbeths westlicher Grenze im Großhaager Forst. Der dort stehende "Schimmelstein" bezeichnet die Stelle, an der Ritter Kuno wegen Erschöpfung des Tieres umkehren musste.
Der Rabe mit dem blutigen Holzspan im oberen Teil des Wappens ist Sinnbild für die Entstehung der Pfarrkirche.
Der Sage nach sollte die Kirche in Neukirchen errichtet werden. Ein Zimmermann verletzte sich jedoch beim Zurichten des Bauholzes. Ein Rabe trug einen blutgetränkten Holzspan bis zur Maitenbether Anhöhe und legte ihn dort nieder. Man sah dies als Zeichen des Himmels und errichtete die neue Pfarrkirche an dem angezeigten Platz.
Nach Art. 4 Abs. der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern (GO) dürfen Wappen und Fahnen der Gemeinde von Dritten nur mit Genehmigung der Gemeinde verwendet werden. Der unberechtigte Gebrauch kann mit einer Geldbuße bis zu 2500 Euro bestraft werden.